‚Ich hoffe‘ Komma: wie du es richtig verwendest
Du musst ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen, wenn danach ein Nebensatz folgt.
Ein Nebensatz zeichnet sich dadurch aus, dass das an die Person oder Sache angepasste Verb am Ende steht.
Du kannst freiwillig ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen, wenn danach eine Infinitivgruppe folgt.
Eine Infinitivgruppe ist eine Wortgruppe, die aus einem Infinitiv (= Grundform eines Verbs), dem Wort ‚zu‘ und anderen Wörtern besteht.
Übersicht ‚ich hoffe‘ Komma
Kategorie |
Beispiel |
---|---|
‚ich hoffe‘ + Nebensatz | Komma setzen
Ich hoffe, dass es dir gut geht. |
‚ich hoffe‘ + Infinitivgruppe | Komma freiwillig
Ich hoffe[,] es gut zu machen. |
Wann du ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen musst
Du musst ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen, wenn auf diesen Ausdruck ein Nebensatz folgt.
Einen Nebensatz erkennst du daran, dass das an die Person oder Sache angepasste Verb am Ende steht, also z. B. ‚meldet‘.
Ein Nebensatz kann außerdem nicht allein stehen und benötigt daher immer einen Hauptsatz, in diesem Fall ‚ich hoffe‘.
Wie du siehst, wird der Nebensatz in den drei Beispielen jeweils mit dem Bindewort ‚dass‘ eingeleitet und durch das Komma vom Hauptsatz abgegrenzt.
Du musst das Komma nach ‚ich hoffe‘ auch dann noch setzen, wenn der Hauptsatz verkürzt wird und das Wort ‚ich‘ entfällt.
Das gilt auch, wenn zusätzlich der Nebensatz verkürzt wird, wie wir es in der Alltagssprache häufig machen.
In diesem Fall entfällt das Bindewort ‚dass‘ und die Wortstellung verändert sich. Das angepasste Verb steht dann nicht mehr am Ende.
Du musst in allen Fällen der Verkürzung das Komma setzen. Denn es werden weiterhin ein Haupt- und ein Nebensatz voneinander abgegrenzt – auch wenn sie so nicht mehr direkt erkennbar sind.
Weitere Beispiele in Verbindung mit ‚ich hoffe‘
Weitere Beispiele in Verbindung mit ‚ich hoffe‘, die wir häufig verwenden und bei denen du ein Komma setzen musst, findest du in der folgenden Box.
Alle Beispiele haben gemeinsam, dass der Nebensatz jeweils verkürzt ist, aber durch das Komma weiterhin vom Hauptsatz abgegrenzt wird.
Wann du ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen kannst
Du kannst freiwillig ein Komma nach ‚ich hoffe‘ setzen, wenn danach eine Infinitivgruppe folgt.
Eine Infinitivgruppe erkennst du daran, dass sie einen Infinitiv (= Grundform eines Verbs), das Wort ‚zu‘ und weitere Wörter umfasst, z. B. ‚morgen endlich gesund zu sein‘.
Ein Komma ist oft sinnvoll, wenn ein Satz besonders lang ist und sich mit dem Komma besser lesen lässt.
Wenn du dich für die Kommasetzung entscheidest und der Satz nach der Infinitivgruppe weitergeht, musst du auch nach dieser ein Komma setzen.
Wenn dir die Kommasetzung schwerfällt, kannst du sie in deinen Texten mithilfe Scribbrs kostenloser Rechtschreibprüfung kontrollieren lassen.
Häufig gestellte Fragen
- Wann muss ich nach ‚ich hoffe‘ ein Komma setzen?
-
Du musst nach ‚ich hoffe‘ ein Komma setzen, wenn im Anschluss ein Nebensatz folgt.
Ein Nebensatz kann nicht alleine stehen und ist daher immer mit einem Hauptsatz verbunden.
Beispiel: Ich hoffe, dass du am Wochenende für mich Zeit hast.
- Setze ich bei einem verkürzten Nebensatz nach ‚ich hoffe‘ ein Komma?
-
Ja, du musst bei einem verkürzten Nebensatz nach ‚ich hoffe‘ ein Komma setzen.
Auch wenn der Nebensatz nicht mehr klar erkennbar ist, muss er trotzdem durch ein Komma vom Hauptsatz abgegrenzt werden.
Beispiel: Ich hoffe, du hast am Wochenende Zeit für mich.
- Wann kann ich nach ‚ich hoffe‘ ein Komma setzen?
-
Du kannst nach ‚ich hoffe‘ ein Komma setzen, wenn danach eine Infinitivgruppe folgt.
Eine Infinitivgruppe besteht aus einem Infinitiv (= Grundform eines Verbs), dem Wort ‚zu‘ und weiteren Wörtern, z. B. ‚den Bus zu kriegen‘.
Beispiel: Ich hoffe[,] den Bus zu kriegen.
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