Et al. richtig verwenden & Bedeutung

Die Abkürzung et al. wird in wissenschaftlichen Arbeiten im Quellenverweis immer dann verwendet, wenn eine Quelle mehr als zwei Verfassende hat. Dabei wird der erste Name angegeben und alle anderen Namen werden mit et al. abgekürzt.

Et al. steht für ‚et alia‘ und bedeutet ‚und andere‘.

Beispiel: et al. verwenden
  • Blümchen et al. (2021) argumentieren, dass…

Zur genauen Verwendung von et al. gibt es unterschiedliche Richtlinien der verschiedenen Zitierweisen.

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Signifikanzniveau einfach erklärt mit Beispiel

Das Signifikanzniveau α beschreibt die maximale Wahrscheinlichkeit, dass eine Nullhypothese fälschlicherweise abgelehnt wird.

Du wählst das Signifikanzniveau selbst, bevor du einen statistischen Test durchführst. Meistens wird α = 0.05 oder α = 0.01 gewählt. Bei Hypothesentests wird der p-Wert mit dem Signifikanzniveau verglichen, um zu bestimmen, ob ein Zusammenhang, Effekt oder Unterschied statistisch signifikant ist.

Wenn der p-Wert kleiner ist als das gewählte Signifikanzniveau, ist das Ergebnis statistisch signifikant und die Nullhypothese kann abgelehnt werden.

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Ein Plagiat-Check findet Ähnlichkeiten, nicht Plagiate

Ein Plagiat-Check vergleicht Texte mit den Quellen aus der Datenbank, um Ähnlichkeiten aufzudecken, die ein potenzielles Plagiat darstellen.

Ähnliche Stellen werden markiert. Die Überschneidungen deines Textes mit den Dokumenten aus der Datenbank werden als Prozentzahl angegeben. Dies ist der Plagiat-Score.

Bei den gefundenen ähnlichen Textstellen handelt es sich jedoch nicht zwangsläufig um ein Plagiat.

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Alles Wissenswerte über das Gendern

Gendern bedeutet, einen Text so zu verfassen, dass nicht nur Männer, sondern auch alle anderen Geschlechter sprachlich darin abgebildet werden. Dazu kannst du verschiedene Genderstile verwenden.

Die Idee ist, das generische Maskulinum nicht länger zu benutzen, wenn auch Frauen sowie nonbinäre und intersexuelle Menschen angesprochen oder gemeint sind.

An den meisten Universitäten und Hochschulen, aber auch in anderen öffentlichen Einrichtungen sowie Teilen des öffentlichen Rundfunks ist Gendern mittlerweile die Norm.

Gendersensibel, genderneutral, gendergerecht
Es gibt verschiedene Ansätze, um Texte zu gendern. Werden sie genderneutral verfasst, können keine Rückschlüsse mehr auf das Geschlecht der beschriebenen Person gezogen werden.
Sind Texte hingegen gendersensibel verfasst, sollen möglichst viele Geschlechter ihre sprachliche Abbildung finden. Dies wird oft durch den Einsatz von Sonderzeichen angestrebt.
Beide Schreibweisen sind gendergerecht, stellen also die Geschlechter gleichberechtigt in einem Text dar.

Es gibt zudem die Möglichkeiten, statt zu gendern einen Genderhinweis zur Abschlussarbeit hinzuzufügen. Hiervon raten wir allerdings ab.

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Gendergerechte Sprache

Gendergerechte Sprache bezeichnet die gleichberechtigte sprachliche Abbildung von Frauen und nonbinären Personen neben der im generischen Maskulinum üblichen sprachlichen Abbildung von Männern.

So soll Diskriminierung in der Sprache verhindert werden. Gleichzeitig ist geschlechtergerechte Sprache präziser, da immer deutlich wird, wer tatsächlich gemeint ist.

Um deinen Text gendergerecht zu schreiben, kannst du auf Genderstile wie das Gendersternchen, den Unterstrich oder den Doppelpunkt zurückgreifen. Außerdem kannst du die jeweiligen Sätze so umschreiben, dass keine Wörter mehr enthalten sind, die nicht geschlechtsneutral sind.

Hinweis
Es wird unterschieden zwischen ‚geschlechtsneutral‘ und ‚geschlechtersensibel‘. ‚Geschlechtsneutral‘ bedeutet, dass keine Rückschlüsse auf das Geschlecht der beschriebenen Personen gezogen werden können. ‚Geschlechtersensibel‘ bedeutet, dass alle Geschlechter abgebildet werden. Beide Herangehensweisen sind gendergerecht.

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Generisches Maskulinum

Das generische Maskulinum beschreibt die Verwendung der männlichen grammatikalischen Form unabhängig vom Geschlecht der beschriebenen Personen.

  • Jeder Schüler möchte gute Noten haben.

Es geht aus dem Satz nicht hervor, ob nur männliche oder sowohl Schüler als auch Schülerinnen gemeint sind. Daher wird das generische Maskulinum als ungenau kritisiert.

Wenn nicht klar wird, ob es wirklich nur um männliche Personen oder sowohl um männliche als auch um weibliche Personen geht, können Lesende nicht automatisch davon ausgehen, dass andere Geschlechter mitgemeint sind. Daher wird das generische Maskulinum von einigen Menschen als diskriminierend wahrgenommen.

In wissenschaftlichen Arbeiten ist die Verwendung des generischen Maskulinums daher in der Regel nicht ausreichend.

Beispiel
100 Probanden haben an dem Experiment teilgenommen.

Es ist möglich, dass alle 100 Probanden männlich waren. Falls dies aber nicht der Fall war, muss das explizit erwähnt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

50 Probanden und 50 Probandinnen haben an dem Experiment teilgenommen.
100 Testpersonen haben an dem Experiment teilgenommen.

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Gendern mit Unterstrich _

Durch das Gendern mit Unterstrich – auch Gendergap genannt – soll Sprache nicht nur Männer und Frauen abbilden, sondern auch nonbinäre Personen. Der Unterstrich soll alle Geschlechter repräsentieren, die nicht durch die übliche Grammatik sichtbar gemacht werden können.

Der Unterstrich wird zwischen den zwei geschlechtsspezifischen Wortendungen platziert.

  • ein_e Lehrer_in

Sind die Wortstämme der männlichen und weiblichen Version eines Worts unterschiedlich, kann mit dem Unterstrich nicht sinnvoll gegendert werden.

  • Arzt oder Ärztin
  • Arzt_in
  • Ärzt_in

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Gendern mit Binnen-I

Das Binnen-I, auch Binnenmajuskel genannt, ist eine beliebte Schreibweise, um das Deutsche geschlechtergerecht zu machen und sowohl Frauen als auch Männer sprachlich abzubilden.

Der erste Buchstabe der längeren – meist weiblichen – Wortendung wird dabei großgeschrieben. Das muss nicht immer ein I sein.

  • einE MiterarbeiterIn
  • die SchülerInnen
  • einE AbgeordneteR

Um mit dem Binnen-I sinnvoll gendern zu können, muss der Wortteil vor dem Großbuchstaben ein vollständiges und sinnvolles Wort sein. Wortendungen von Pluralformen oder gebeugten Wörtern dürfen beim Gendern nicht verloren gehen.

Auch wenn du das Wort als Ganzes liest, muss es sinnvoll sein.

  • KollegIn → ‚Kolleg‘ ist kein Wort
  • StudentInnen → ‚Studenten‘ fehlt

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Gendern mit Doppelpunkt :

Mit dem Genderdoppelpunkt soll Sprache geschlechtergerecht gemacht werden, da sowohl die maskuline als auch die feminine Form eines Worts gleichzeitig genannt werden können.

Der Genderdoppelpunkt : wird zwischen der maskulinen und der femininen Wortendung platziert.

  • ein:e Proband:in

Wenn die maskuline Wortendung in der femininen Form des Worts nicht enthalten ist, kann mit dem Doppelpunkt nicht sinnvoll gegendert werden.

Tipp
Mache immer die Weglassprobe: Ist das Wort noch vollständig und sinnvoll, wenn du den Wortteil nach dem Doppelpunkt abdeckst?

Mach außerdem die Zusammenziehprobe: Ist das Wort sinnvoll, wenn du den Teil vor und nach dem Doppelpunkt zusammen liest?

  • Expert:in → ‚Expert‘ ist kein Wort
  • Experte:in → ‚Expertein‘ ist kein Wort

Bei unterschiedlichen Wortstämmen kann der Doppelpunkt nicht zum Gendern verwendet werden.

  • der oder die
  • Bauer oder Bäuerin
  • der:die Bäuer:in

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Gendern mit Schrägstrich /

Durch das Gendern mit Schrägstrich soll Sprache geschlechtergerecht werden und sowohl Frauen als auch Männer sichtbar machen.

Das Gendern mit Schrägstrich ist die einzige Form der gendergerechten Sprache abgesehen von der vollständigen Doppelnennung, die von den Rechtschreibregeln abgedeckt sind.

  • der/die Mitarbeiter/-in
  • die Schüler/-innen
  • die Nachbarn/Nachbarinnen
Beachte
Nur Wörter, die sich mit einem Schrägstrich und Bindestrich grammatikalisch korrekt bilden lassen, sind gemäß den Rechtschreibregeln korrekt.

Viele Hochschulen akzeptieren auch Schreibweisen, die über die gewöhnlichen Rechtschreibregeln hinausgehen. Der Bindestrich wird dabei meistens weggelassen. Halte dich an die Richtlinien deiner Hochschule.

Andere Varianten

  • der/die Mitarbeiter/in
  • die Dozent/innen
  • die Nachbar/-innen

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