Veröffentlicht am
3. Februar 2023
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
18. Januar 2024.
Der Begriff ‚Zitation‘ hat zwei Bedeutungen:
Veraltet: Vorladung vor Gericht.
Aktuell: Synonym zu ‚Zitieren‘, also zu der Verwendung und Kennzeichnung von fremdem Gedankengut. Der Begriff wird im Rechtswesen sowie in den Rechtswissenschaften und anderen Wissenschaftsbereichen verwendet.
Die Zitation im Sinne der aktuellen Bedeutung lässt sich in zwei Bereiche einteilen.
Zitation im Text: Quellenverweis für direkte Zitate und Paraphrasen
Zitation im Literaturverzeichnis: vollständige Quellenangabe.
Veröffentlicht am
27. Januar 2023
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
24. Februar 2023.
Als wissenschaftliche Quelle solltest du keine Broschüren zitieren, denn Broschüren sind meist nicht publiziert und ihre wissenschaftliche Qualität ist nicht nachvollziehbar.
Als Untersuchungsgegenstand in wissenschaftlichen Arbeiten kannst du Broschüren zitieren.
Wissenschaftliche Quellen sind meist Dokumente, die Informationen und Forschungsergebnisse zu einem Thema enthalten. Sie sind die Grundlage für weitere Studien und wissenschaftliche Abhandlungen.
Untersuchungsgegenstände sind Texte, Videos, Bilder etc., die du zur Beantwortung deiner Forschungsfrage untersuchst. Ein Untersuchungsgegenstand muss selbst nicht wissenschaftlich sein.
Veröffentlicht am
11. Januar 2023
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
13. Februar 2024.
Du solltest in der Regel keine Lehrbücher zitieren, denn sie enthalten meist
zusammengefasste, verkürzte Inhalte und
keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Ausnahme: Wenn du die Verwendung eines wissenschaftlichen, aktuellen und anerkannten Lehrbuchs mit der Betreuungsperson deiner Arbeit abgesprochen hast, kannst du es als Quelle nutzen.
Veröffentlicht am
4. Januar 2023
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
17. September 2024.
Magisterarbeiten anderer Studierender solltest du in der Regel nicht zitieren.
Meist sind Magisterarbeiten weder zitierfähig noch zitierwürdig. Sie erfüllen somit nicht die Kriterien von Quellen, die in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert oder paraphrasiert werden dürfen.
Ausnahme: Magisterarbeiten sind nur zitierfähig, wenn sie in einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlicht und öffentlich einsehbar sind. Erfüllen sie auch das Kriterium der Zitierwürdigkeit, können sie als Quelle geeignet sein.
Veröffentlicht am
30. Dezember 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
17. September 2024.
Du kannst eine Abschlussarbeit zitieren, wenn sie zitierfähig und zitierwürdig ist.
Dissertationen bzw. Doktorarbeiten erfüllen in der Regel beide Kriterien und du kannst sie zitieren.
Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten und Magisterarbeiten erfüllen in der Regel nicht beide Kriterien und du solltest sie nicht zitieren.
Ausnahme: In einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlichte Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten oder Magisterarbeiten kannst du als Quelle nutzen, wenn du ihre Zitierwürdigkeit überprüft hast.
Veröffentlicht am
30. Dezember 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
17. September 2024.
Masterarbeiten anderer Studierender solltest du in der Regel nicht zitieren.
Denn alle Quellen, die du in einer wissenschaftlichen Arbeit zitierst oder paraphrasierst, müssen zitierfähig und zitierwürdig sein.
Masterarbeiten sind meist nicht zitierfähig. Sie werden in der Regel nicht veröffentlicht und sind nicht öffentlich einsehbar.
Masterarbeiten sind meist nicht zitierwürdig. Sie werden in der Regel nicht peer-reviewt oder lektoriert. Ihre wissenschaftliche Qualität kann daher nur schwer nachvollzogen werden.
Ausnahmen: In einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlichte Masterarbeiten sind zitierfähig und können als Quelle geeignet sein.
Veröffentlicht am
30. Dezember 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
17. September 2024.
Diplomarbeiten anderer Studierender solltest du in der Regel nicht zitieren.
Diplomarbeiten sind meist weder zitierfähig noch zitierwürdig. Deshalb erfüllen sie nicht die Kriterien von Quellen, die in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert oder paraphrasiert werden dürfen.
Ausnahmen: In einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlichte Diplomarbeiten sind zitierfähig und können als Quelle geeignet sein.
Veröffentlicht am
19. Dezember 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
17. September 2024.
Richtig in der Bachelorarbeit zitieren: Um in deiner Bachelorarbeit richtig zu zitieren, kennzeichnest du alle verwendeten Quellen im Text und gibst die vollständigen Quellenangaben im Literaturverzeichnis an.
Eine Bachelorarbeit zitieren: In der Regel darfst du Bachelorarbeiten anderer Studierender nicht zitieren.
Denn alle Quellen, die du in deiner Bachelorarbeit zitierst oder paraphrasierst, müssen zwei Bedingungen erfüllen:
Zitierfähigkeit: Die Quelle muss rückverfolgbar und öffentlich zugänglich sein.
Zitierwürdigkeit: Die Quelle muss wissenschaftlichen Standards entsprechen.
Bachelorarbeiten von anderen Studierenden erfüllen häufig beide Bedingungen nicht und eignen sich daher nur in Ausnahmefällen selbst als Quelle.
In einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlichte Bachelorarbeiten können eine Ausnahme darstellen.
Veröffentlicht am
30. Oktober 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
24. Februar 2023.
Nach dem Fuß- oder Endnotensystem der Chicago-Zitierweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die verwendeten Quellen am Ende einer Arbeit aufzuführen. Häufig verwendet werden
das Literaturverzeichnis,
die Bibliographie und
das kommentierte Literaturverzeichnis.
Im Literaturverzeichnis werden die Quellen aufgeführt, die du in deiner Arbeit zitiert oder paraphrasiert hast.
In einer Bibliographie nennst du auch Quellen, die du in deiner Recherche lediglich gelesen hast.
In einer kommentierten Bibliographie nennst du ebenfalls Quellen, die du in deiner Recherche lediglich gelesen hast. Zusätzlich beschreibst du die einzelnen Quellen kurz unter der jeweiligen Quellenangabe.
An deutschen Universitäten ist das Literaturverzeichnis am gebräuchlichsten.
Veröffentlicht am
20. Oktober 2022
von
Lisa Glöckler.
Aktualisiert am
24. Februar 2023.
Um nach der Chicago-Zitierweise im Text zu zitieren, werden Zitate und Paraphrasen mit einer hochgestellten Nummer1 gekennzeichnet.
Die dazugehörigen Quellen gibst du in Fußnoten oder Endnoten und im Literaturverzeichnis an.
In den Fußnoten unterscheidest du zwischen
Vollbelegen mit vollständigen Quellenangaben und
Kurzbelegen mit gekürzten Quellenangaben.
Ab der zweiten Nutzung derselben Quelle verwendest du den Kurzbeleg.
Die Richtlinien zur Verwendung der Voll- und Kurzbelege können von dieser Form abweichen. Informiere dich in deinem Fachbereich, welche Form gefordert ist.