Facharbeit Biologie + Beispiele, Themen und Anleitung

Eine Facharbeit in Biologie ist eine wissenschaftliche Arbeit, die von Schülerinnen und Schülern geschrieben wird.

Das besondere an einer Facharbeit im Fach Biologie ist, dass sie oft einen praktischen Teil enthalten muss. Das kann Folgendes sein:

  • Versuch
  • Feldstudie
  • Sonstige Datenerhebung und -auswertung
Beispiel: Praktischer Teil in der Biologie Facharbeit
Versuch: Experiment zum Wachstum einer Pflanzenart unter künstlichen Bedingungen.

Feldstudie: Beobachtung des Wachstums einer Pflanzenart unter natürlichen Bedingungen.

Sonstige Datenerhebung und -auswertung: Interview zum Wachstum einer Pflanzenart mit Forschenden eines Forschungsinstituts bzw. eines Labors.

Die Anforderung, einen praktischen Teil einzufügen, gilt für alle naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Chemie, Physik).

Das Gegenteil von einer Facharbeit mit praktischem Teil ist eine reine Literaturarbeit. Hier wird nur vorhandene Literatur untersucht.

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Indirektes Zitat + Regeln und Beispiele

Bei einem indirekten Zitat wird der Inhalt einer Quelle in eigenen Worten wiedergegeben.

Ein indirektes Zitat wird nicht in Anführungszeichen gesetzt. Jedes indirekte Zitat enthält eine Quellenangabe.

Beispiel: Indirektes Zitat
Quelle von Plattner aus dem Jahr 2012:
Indirekte Zitate werden auch sinngemäße Zitate oder Paraphrasen genannt.

Indirektes Zitat:
Die Begriffe ‚Paraphrase‘ und ‚sinngemäßes‘ Zitat werden synonym zum Begriff ‚indirektes Zitat‘ benutzt (Plattner, 2012).

Das Gegenstück zum indirekten Zitat ist das direkte Zitat. Bei einem direkten Zitat wird der Inhalt einer Quelle wortwörtlich wiedergegeben.

In einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du mehr indirekte als direkte Zitate verwenden.

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Facharbeit Thema finden + 133 Beispielthemen

Folge diesen drei Schritten, um das Thema für deine Facharbeit zu finden:

  1. Thema überlegen
  2. Thema eingrenzen
  3. Thema mit Lehrkraft besprechen

1. Thema überlegen

Überlege, welche Themen dich im Unterricht interessiert haben. Dazu kannst du deine Heftaufschriebe und die Bücher deiner Lieblingsfächer durchsehen.

Gibt es Themen, die dich interessieren, aber noch nicht ausreichend behandelt wurden?

Beispiel: Themen aus dem Unterricht
Im Chemieunterricht wurde das Thema Schmerzmittel behandelt. Du möchtest nun tiefer in die Thematik einsteigen.

Deshalb beschließt du, in deiner Facharbeit die Herstellung der Schmerzmittel Aspirin und Ibuprofen zu vergleichen.

Du kannst auch überlegen, ob deine persönlichen Interessen zum Inhalt eines Schulfachs passen. Vielleicht kannst du daraus ein Thema ableiten.

Beispiel: Persönliche Interessen
Du interessierst dich für das Land China.

Deshalb beschließt du, in deiner Facharbeit das Leben in chinesischen Großstädten am Beispiel der Städte Shanghai und Peking zu untersuchen.

Dieses Thema passt zum Fach Erdkunde.

2. Thema eingrenzen

Grenze das Thema so weit ein, dass es dich nicht überfordert.

Dabei gilt: Es ist besser, ein kleines Themas richtig zu bearbeiten als ein großes Thema nur überblicksartig zu bearbeiten.

Beispiel: Thema eingrenzen
Zu großes Thema: Die US-Armee

Gut eingegrenztes Thema: Die US-Armee in Augsburg nach dem Zweiten Weltkrieg

3. Thema mit Lehrkraft besprechen

Besprich das Thema mit deiner Fachlehrerin oder deinem Fachlehrer.

So gehst du sicher, dass das Thema für eine Facharbeit geeignet ist.

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Das ist eine Fußnote + Beispiele

Eine Fußnote ist eine Quellenangabe oder Anmerkung, die unter dem Fließtext einer Seite steht.

Fußnoten werden zweimal mit hochgestellten Zahlen (1) gekennzeichnet:

  1. Im Fließtext
  2. Am Ende der Seite

Die Fußnote als Quellenangabe enthält Informationen darüber,

  • wer die Quelle geschrieben hat (Nach- und Vorname),
  • wie die Quelle heißt (Titel),
  • wo die Quelle veröffentlicht wurde (Ort und Verlag),
  • wann die Quelle entstanden ist (Jahreszahl) und
  • welchen Seitenbereich du zitierst.

Die Fußnote als Anmerkung hat kein festes Format.

Beispiel: Fußnoten für Quellenangaben und Anmerkungen

Fussnote zur Quellenangabe und für Anmerkungen

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Experteninterview Masterarbeit | Vorbereitung, Durchführung, Auswertung

Ein Experteninterview oder Expertinneninterview ist eine qualitative Methode der empirischen Sozialforschung, bei der Personen zu einem Thema befragt werden, mit dem sie sich gut auskennen.

Ziel ist, durch die Befragung von Expertinnen und Experten

  • an deren Wissen zu gelangen (Datenerhebung),
  • dieses Wissen anschließend auszuwerten (Datenauswertung) und
  • dadurch deine Forschungsfrage zu beantworten.
Beachte: Methode Experteninterview
Das Experteninterview ist keine einheitliche Methode. Zur Datenerhebung und Datenauswertung werden verschiedene Methoden eingesetzt.

Datenerhebung: Meistens wird ein teilstrukturiertes Leitfadeninterview durchgeführt, d. h., es wird ein Interviewleitfaden mit Fragen vorbereitet.

Datenauswertung: Es werden unterschiedliche Datenauswertungsmethoden verwendet, z. B. die qualitative Inhaltsanalyse.

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Masterarbeit veröffentlichen | Das ist zu beachten

Es gibt keine Veröffentlichungspflicht für die Masterarbeit. Dennoch entscheiden sich einige Studierende dafür, ihre Masterarbeit freiwillig zu veröffentlichen.

Gründe hierfür sind:

  • Förderung der wissenschaftlichen Karriere durch Publikation in einer Fachzeitschrift
  • Erhoffter Erlös durch den Verkauf der Masterarbeit
  • Die Masterarbeit wird nicht nur von den Betreuungspersonen gelesen
Beachte: Sperrvermerk und Exklusivrechte
Hast du deine Masterarbeit in einem Unternehmen geschrieben, darfst du sie erst nach Ablauf der Sperrfrist veröffentlichen, die im Sperrvermerk angegeben ist.

Überlege dir vor der Veröffentlichung, ob du bereit bist, die Exklusivrechte an deiner Masterarbeit abzutreten. Sollte dies gefordert werden, kannst du deine Arbeit nirgendwo sonst mehr veröffentlichen.

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Gütekriterien | Definition und Beispiele

Gütekriterien sind Maßstäbe, mit denen du die Qualität deiner Forschung sicherstellst. In deiner wissenschaftlichen Arbeit solltest du erklären, inwiefern die Gütekriterien erfüllt werden.

Es wird zwischen quantitativen und qualitativen Gütekriterien unterschieden. Jedoch sind nur quantitative Gütekriterien klar definiert.

Die drei wichtigsten Gütekriterien sind:

Zur Erfüllung der Gütekriterien müssen diese während der Datenerhebung, -auswertung und -interpretation beachtet werden.

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Empirische Sozialforschung | Methoden und Beispiele

Empirische Sozialforschung ist die datenbasierte Erforschung sozialer Erscheinungen. Sie umfasst die Datenerhebung, -analyse und -auswertung anhand qualitativer und quantitativer Methoden.

Diese vier Methoden werden in der empirischen Sozialforschung am häufigsten verwendet:

Ziel der empirischen Sozialforschung ist die Beschreibung der sozialen Wirklichkeit, die Überprüfung bestehender und Entwicklung neuer Theorien sowie die Erarbeitung von Lösungsansätzen.

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Peer-Review | Definition, Ablauf & Kritik

Eine Peer-Review ist ein Verfahren, bei der eine wissenschaftlichen Arbeit durch unabhängige Forschende aus demselben Fachgebiet, sogenannte Peers, begutachtet wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Arbeit qualitativ hochwertig ist.

Peer-Reviews werden in der Regel vor der Veröffentlichung eines Artikels in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift durchgeführt, um dessen Qualität sicherzustellen.

Darüber hinaus werden Peer-Review-Verfahren bei der Auswahl von Konferenzbeiträgen und bei der Entscheidung über Fördergelder für Forschungsvorhaben eingesetzt.

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Primärquelle und Sekundärquelle | Beispiele und Unterschiede

Die Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärquellen wird in der Geschichtswissenschaft gemacht, um die Nähe einer Quelle zu einem historischen Ereignis bzw. einer Entwicklung auszudrücken.

Primärquellen sind Zeugnisse aus erster Hand. Sie stehen einem historischen Ereignis bzw. einer Entwicklung zeitlich und räumlich näher als Sekundärquellen.

Sekundärquellen sind Quellen, die sich auf Primärquellen beziehen.

Beispiel Primär- und Sekundärquelle
Primärquelle Sekundärquelle
Tagebucheintrag einer Person A, die beim Fall der Berliner Mauer anwesend war. Rede der Berliner Bürgermeisterin, die anlässlich des 30-jährigen Mauerfalljubiläums beschreibt, wie Person A den Fall der Berliner Mauer erlebt hat.

In anderen Wissenschaften wird diese Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärquellen nicht gemacht. Dort werden die Begriffe Primär- und Sekundärquelle oft synonym zu den Begriffen Primär- und Sekundärliteratur verwendet.

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