In zwei Fällen setzt du ein Komma vor ‚ohne‘:
In einem Fall setzt du kein Komma vor ‚ohne‘:
| Kommasetzung | Beispiel |
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Weiter lesen: Komma vor ohne | wann du es setzen musst und wann nicht
Du setzt ein Komma vor ‚was‘, wenn ‚was‘
Du setzt kein Komma vor ‚was‘, wenn ‚was‘
| Kommasetzung | Beispiel |
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Einleitung eines Nebensatzes: Das Turnier war ein Reinfall, was zu erwarten war. |
| Teil einer indirekten Frage: Dana will wissen, was das konkret bedeutet. | |
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Kurzform von ‚etwas‘: Ich mach mir mal schnell (et)was zu essen. |
Weiter lesen: Komma vor was | wann es notwendig ist
In drei Fällen musst du ein Komma vor ‚insbesondere‘ setzen, nämlich wenn ‚insbesondere‘
In einem Fall darfst du kein Komma vor ‚insbesondere‘ setzen, nämlich wenn ‚insbesondere‘ direkt in einen Satz eingebaut ist.
| Kommasetzung | Beispiel |
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1. Samstags gehen wir gerne spazieren, insbesondere am frühen Morgen. |
| 2. Die Zugreise, insbesondere zwischen Barcelona und Madrid, war sehr schön. | |
| 3. Mein Hund ist sehr zutraulich, insbesondere dann, wenn man ihm Leckerlis gibt. | |
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Mir ist insbesondere eine gute Ernährung wichtig. |
Weiter lesen: Komma vor insbesondere | So setzt du es richtig
In diesem Artikel findest du mehrere Übungen zur Kommasetzung im Deutschen.
Manchmal kannst du auch freiwillig ein Komma setzen.
Weiter lesen: Kommasetzung Übungen | online oder als PDF zum Ausdrucken
Du musst ein Komma vor ‚anstatt‘ setzen, wenn mit ‚anstatt‘ eine Infinitivgruppe eingeleitet wird.
Eine Infinitivgruppe erkennst du daran, dass sie mehrere Wörter und ein Verb mit ‚zu‘ (z. B. ‚zu liegen‘) enthält.
In zwei Fällen darfst du kein Komma vor ‚anstatt‘ setzen:
| Kommasetzung | Beispiel |
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Einleitung von Infinitivgruppen:
Sonntags gehe ich lieber spazieren, anstatt faul auf dem Sofa zu liegen. |
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1. Synonym für ‚anstelle (von)‘:
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2. Synonym für ‚und nicht‘:
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Du kannst im Übrigen dieselben Kommaregeln anwenden, um zu entscheiden, ob ein Komma vor ‚statt‘ gesetzt werden muss.
Weiter lesen: Komma vor anstatt | von der Wortart abhängig
Du musst ein Komma vor ‚bevor‘ setzen, wenn mit ‚bevor‘ ein Haupt- und ein Nebensatz verbunden werden.
Du darfst hingegen kein Komma vor ‚bevor‘ setzen, wenn ‚bevor‘ mit einem anderen Wort wie ‚kurz‘ eine feste Einheit bildet.
Übersicht über die Kommasetzung bei ‚bevor‘
| Kommasetzung | Beispiel |
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Überleg dir gute Gründe für deine Abwesenheit, bevor jemand misstrauisch wird. |
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Wir mussten das Spiel abbrechen, kurz bevor es anfing zu regnen. |
Weiter lesen: Komma vor ‚bevor‘ | Regeln einfach erklärt
Du musst beim Ausdruck ‚einerseits … andererseits‘ immer ein Komma setzen.
Das Komma steht in der Regel direkt vor dem Wort ‚andererseits‘.
| Kommasetzung | Beispiel |
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| Komma setzen | Mittwochs muss Helena einerseits auf ihre kleine Schwester aufpassen, andererseits will sie dann ihre Lieblingsserie anschauen. |
Bei ‚einerseits … andererseits‘ handelt es sich um eine mehrgliedrige Konjunktion. Eine mehrgliedrige Konjunktion erkennst du daran, dass sie aus zwei oder mehr Wörtern besteht.
Weiter lesen: ‚Einerseits … andererseits‘ Komma | warum es immer nötig ist
Du musst immer ein Komma vor ‚sobald‘ setzen.
Mit ‚sobald‘ werden zwei Satzteile voneinander getrennt, die zwei unterschiedliche Handlungen ausdrücken.
| Kommasetzung | Beispiel |
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Ich melde mich bei dir, sobald ich zu Hause angekommen bin.
1. Handlung: sich melden 2. Handlung: zu Hause ankommen |
Weiter lesen: Komma vor ‚sobald‘ | immer eins setzen
Du setzt im Normalfall kein Komma vor ‚trotz‘.
Du kannst aber ein Komma setzen, wenn ‚trotz‘ Teil eines Einschubs in einem Satz ist. Dann muss aber auch nach dem Einschub ein Komma stehen.
Im Allgemeinen sind die Kommata aber überflüssig.
Komma freiwillig setzen (möglich)
| Kommasetzung | Beispiel |
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| Kein Komma setzen (besser) |
Die Veranstaltung war trotz des schlechten Wetters ein voller Erfolg. |
| Komma freiwillig setzen (möglich) | Die Veranstaltung war[,] trotz des schlechten Wetters[,] ein voller Erfolg. |
Weiter lesen: Komma vor ‚trotz‘ | warum du es im Normalfall nicht setzt
Du verwendest ‚das‘ mit einem ‚s‘, wenn es sich entweder um einen Artikel oder um ein Pronomen handelt.
Als Artikel steht ‚das‘ vor einem Substantiv, während ‚das‘ als Pronomen ein zuvor bereits genanntes Substantiv ersetzt.
Du verwendest ‚dass‘ mit zwei ‚s‘, wenn es sich um ein Bindewort handelt, mit dem zwei Satzteile verknüpft werden.
| Schreibung | Beispiel |
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| das | Artikel: Hier ist das Buch, von dem ich dir erzählt habe.
Pronomen: Der Hausmeister hat das Fenster ersetzen lassen, das kaputt war. |
| dass | Bindewort: Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht! |
Weiter lesen: ‚Das‘ ‚dass‘ Regel zur Unterscheidung einfach erklärt