Perfekt: Zeitform im Deutschen für vergangene Ereignisse

Das Perfekt ist eine der sechs Zeitformen in der deutschen Sprache.

Du verwendest das Perfekt für

  1. vergangene Ereignisse und
  2. in der Zukunft abgeschlossene Ereignisse.

Die vergangenen Ereignisse haben dann oft noch eine Auswirkung auf die Gegenwart (= das Präsens), da ein Ergebnis oder eine Folge ausgedrückt wird.

Das Perfekt wird vor allem beim Sprechen benutzt.

Tabelle: Perfekt Beispiel

Verwendung

Beispiel

vergangene Ereignisse Ich habe gestern meine Hausarbeit fertig geschrieben.

Ergebnis/Folge: Die Hausarbeit ist jetzt erledigt.

In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse Nächsten Monat haben wir offiziell unser Studium beendet.

Perfekt

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Präsens: Beispiele, Verwendung, Bildung und Übungen

Das Präsens ist die sogenannte Gegenwartsform im Deutschen.

Mit dem Präsens kannst du

  1. Ereignisse im gegenwärtigen Augenblick beschreiben (aktuelles Präsens),
  2. allgemeine Aussagen treffen (generelles Präsens),
  3. auf die Zukunft Bezug nehmen (futurisches Präsens) und
  4. über die Vergangenheit sprechen (historisches Präsens).
Tabelle: Typen und Verwendung des Präsens mit Beispielen
Verwendung Typ Beispiel
Einmalige Ereignisse Aktuelles Präsens Einmalig: Georgiana isst heute Spaghetti bolognese.
Wiederkehrende Ereignisse Wiederkehrend: Georgiana geht jeden Montag zum Karate.
Anhaltende Ereignisse Anhaltend: Georgiana ist seit letzter Woche krank.
Allgemeine Aussagen Generelles Präsens Deutschland hat 16 Bundesländer.
Zukünftige Ereignisse Futurisches Präsens Nach meinem Studium mache ich ein Volontariat in einer Werbeagentur.
Vergangene Ereignisse Historisches Präsens Die Titanic sinkt am 15. April 1912 gegen 2:20 Uhr.

Das Präsens ist wegen seiner vielen Verwendungsmöglichkeiten von allen Zeitformen die am häufigsten genutzte in der deutschen Sprache.

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Synonym: was es ist und wie du es verwenden kannst

Ein Synonym ist ein Wort, das die gleiche Bedeutung wie ein anderes Wort hat.

Es kann sich dabei z. B. um ein Nomen (= Substantiv), ein Verb oder ein Adjektiv handeln.

Beispiel: Synonym
  • Ding – Gegenstand
  • reden – sprechen
  • freundlich – nett

Du kannst Synonyme in verschiedenen Kontexten austauschen, ohne dass die ursprüngliche Aussage verändert wird.

Synonyme sind das Gegenteil von Antonymen, also von Gegensatzpaaren, z. B. ‚Freundlichkeit – Unfreundlichkeit‘ oder ‚hell – dunkel‘.

synonym

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Antonym: Bedeutung anhand von Beispielen einfach erklärt

Ein Antonym (griechisch ‚antí‘ = gegen und ‚ónyma‘ = Name) ist ein Wort, das das Gegenteil eines anderen Wortes darstellt.

Ein Antonym kann beispielsweise ein Nomen (= Substantiv), ein Verb oder ein Adjektiv sein.

Beispiel: Antonym
  • Liebe – Hass
  • sprechen – schweigen
  • artig – unartig

Wie du sehen kannst, bilden zwei gegenteilige Wörter wie ‚Liebe‘ und ‚Hass‘ zusammen ein Antonym- bzw. Gegensatzpaar.

Antonyme werden häufig auch als Gegenteil- oder Oppositionswörter bezeichnet.

antonym

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Homonym: Definition, Beispiele und mehr

Ein Homonym ist in der Sprachwissenschaft ein Wort mit zwei oder mehreren Bedeutungen.

Beispiel: Homonym
Nomen (= Substantiv): Note = Banknote, Musiknote, persönliche Note, Schulnote

Verb: warten = auf etwas oder jemanden warten, eine Maschine warten

Homonyme sind meistens Nomen (= Substantive), können aber auch Verben sein, wie dir die vorigen Beispiele zeigen.

Außerdem sind Homonyme von Synonymen zu unterscheiden, also von verschiedenen Wörtern mit derselben Bedeutung, z. B. ‚Ding‘ und ‚Sache‘.

Beispiele von Homonymen
Homonym Bedeutungen
der Absatz
  1. Abschnitt in einem Text
  2. Teil des Schuhs
  3. Vertrieb von Waren und Dienstleistungen
abstellen
  1. etwas an einen Platz stellen
  2. etwas unterbrechen (z. B. einen Motor oder Wasserfluss)
die Erde
  1. Planet
  2. Teil der Erdoberfläche
fortfahren
  1. etwas fortsetzen (z. B. ein Gespräch)
  2. mit einem Fahrzeug wegfahren
kosten
  1. einen Preis haben
  2. Lebensmittel probieren
die Schale
  1. Gefäß zur Aufbewahrung
  2. Panzer von Weichtieren (z. B. von Muscheln)
  3. Schale von Eiern, Obst usw.

Homonym

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Deutsch als Fremdsprache: alles zum Unterrichten und Studieren

Von Deutsch als Fremdsprache sprechen wir, wenn Nichtmuttersprachler/-innen Deutsch in ihrer Heimat lernen.

Dadurch unterscheidet sich Deutsch als Fremdsprache von Deutsch als Zweitsprache. Deutsch als Zweitsprache wird vor Ort in einem deutschsprachigen Land erlernt.

Gründe für das Deutschlernen sind z. B. der Beruf, ein geplantes Studium in einem deutschsprachigen Land oder eine Leidenschaft für Sprachen.

Laut der Studie „Deutsch als Fremdsprache weltweit“ des Auswärtigen Amts lernen etwa 15,4 Mio. Menschen Deutsch als Fremdsprache (Stand 2020).

Tipp
Wenn du Deutsch lernst, kannst du zur Unterstützung unsere Rechtschreibprüfung nutzen, um deine Sprachkenntnisse weiter zu verbessern.

Du kannst auch auf unser Tool zum Text zusammenfassen oder zum Text umschreiben zurückgreifen, falls du Texte auf Deutsch schreibst.

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‚Zustande‘ oder ‚zu Stande‘: beide Schreibungen korrekt

Du kannst sowohl ‚zustande‘ zusammen- als auch ‚zu Stande‘ getrennt schreiben.

Beide Schreibweisen sind immer richtig.

Wenn aber direkt auf ‚zustande‘ oder ‚zu Stande‘ ein Verb folgt, muss dieses alleine stehen, z. B. ‚zustande kommen‘ oder ‚zu Stande kommen‘.

Schreibweise ‚zustande‘ vs. ‚zu Stande‘
Schreibung Beispiel
zustande Ramona ärgert sich darüber, dass ihr Team einfach nichts zustande bringt.
zu Stande Ramona ärgert sich darüber, dass ihr Team einfach nichts zu Stande bringt.

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‚Zustande kommen‘ oder ‚zu Stande kommen‘: beides richtig

Du kannst entweder ‚zustande kommen‘ zusammen- oder ‚zu Stande kommen‘ getrennt schreiben.

Wenn du den Ausdruck getrennt schreibst, musst du ‚Stande‘ großschreiben, da dieses Wort ein Substantiv ist.

In beiden Fällen muss der Wortteil ‚kommen‘ aber immer alleine stehen.

Die Zusammen- oder Getrenntschreibung gilt also nur für ‚zustande‘ bzw. ‚zu Stande‘.

Schreibweise ‚zustande kommen‘ vs. ‚zu Stande kommen‘
Schreibung Beispiel
zustande kommen Ich glaube nicht, dass die Reise nach Mexiko dieses Jahr noch zustande kommen wird.
zu Stande kommen Ich glaube nicht, dass die Reise nach Mexiko dieses Jahr noch zu Stande kommen wird.

Zustande kommen

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‚Zugunsten‘ oder ‚zu Gunsten‘: beide Schreibweisen möglich

Du kannst ‚zugunsten‘ oder ‚zu Gunsten‘ schreiben, weil sowohl die Zusammen- als auch die Getrenntschreibung als richtig gilt.

Da der Dudenverlag aber die Zusammenschreibung ‚zugunsten‘ empfiehlt, findest du diese in der Schriftsprache häufiger.

Schreibweise ‚zugunsten‘ vs. ‚zu Gunsten‘
Schreibung Beispiel
zugunsten Auf der Veranstaltung wurde Geld zugunsten der Flutopfer gesammelt.
zu Gunsten Auf der Veranstaltung wurde Geld zu Gunsten der Flutopfer gesammelt.

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‚Zulasten‘ oder ‚zu Lasten‘: beides richtig

Du kannst sowohl ‚zulasten‘ zusammen- als auch ‚zu Lasten‘ getrennt schreiben.

Beide Schreibweisen sind immer richtig.

Laut dem Dudenverlag ist aber die Zusammenschreibung ‚zulasten‘ die bevorzugte Schreibweise.

Schreibweise ‚zulasten‘ vs. ‚zu Lasten‘
Schreibung Beispiel
zulasten Die Kosten zur Deckung des Energiebedarfs gehen zulasten der Verbraucher/-innen.
zu Lasten Die Kosten zur Deckung des Energiebedarfs gehen zu Lasten der Verbraucher/-innen.

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