Wie gendere ich dudenkonform?
Wenn du gemäß der offiziellen Rechtschreibregeln richtig gendern möchtest, kannst du neutrale Formulierungen verwenden oder mit Paarform bzw. Schrägstrich und Bindestrich gendern.
Wenn du gemäß der offiziellen Rechtschreibregeln richtig gendern möchtest, kannst du neutrale Formulierungen verwenden oder mit Paarform bzw. Schrägstrich und Bindestrich gendern.
Artikel und Pronomen werden nach dem gleichen Prinzip wie Nomen gegendert. Der Unterstrich wird zwischen der männlichen und weiblichen Wortendung platziert.
Sind die Wortstämme unterschiedlich, kann nicht sinnvoll mit Unterstrich gegendert werden.
Ob das Gendersternchen die richtige Wahl für deine Arbeit ist, hängt von den Richtlinien deiner Hochschule ab. Wenn dort der Genderstern vorgeschrieben ist, solltest du ihn verwenden.
Wenn das Gendersternchen gemäß den Richtlinien nicht ausdrücklich erlaubt ist, solltest du nicht darauf zurückgreifen, da durch die Sternchenschreibweise grammatikalisch inkorrekte Wortformen entstehen.
Wenn du dich nicht an offizielle Richtlinien halten musst, solltest du zwischen den platzsparenden Eigenschaften des Gendersternchens und der fehlenden Barrierefreiheit abwägen.
Artikel und Pronomen werden nach dem gleichen Prinzip wie Nomen gegendert. Der Genderstern wird an der Stelle platziert, an der sich die Wörter je nach Geschlecht unterscheiden. Wenn die Wörter einen unterschiedlichen Wortstamm haben, kann das Gendersternchen nicht verwendet werden.
Es gibt Universitäten und Hochschulen, die die Verwendung des Gendersterns vorschreiben. Dazu gehören z. B. die Uni Bielefeld und die Uni Köln.
Jedoch ist das Gendersternchen nicht dudenkonform. Das bedeutet, dass du es nicht verwenden solltest, wenn es gemäß den Richtlinien deiner Hochschule nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Der Genderstern wird zwischen den zwei geschlechterspezifischen Wortendungen platziert.
Wenn die zwei Versionen eines Wortes nicht den gleichen Wortstamm haben, kann das Gendersternchen nicht verwendet werden.
Ob du mit dem Schrägstrich gendern solltest, hängt davon ab, was in den Richtlinien deiner Hochschule vorgegeben ist und ob du dich streng an die Rechtschreibregeln halten musst.
Wenn es keine klaren Vorgaben zum Gendern gibt, ist der Schrägstrich eine sichere Wahl, da sich dadurch grammatikalisch korrekt und gemäß den Rechtschreibregeln gendern lässt.
Ob das Gendern mit Schrägstrich verpflichtend ist, hängt von den Richtlinien deiner Hochschule ab.
Wenn du dich streng an die Rechtschreibregeln halten musst, ist das Gendern mit Schrägstrich eine gute Option. In dem Fall muss auch der Auslassungsstrich gesetzt werden. Alternativ ist es möglich, auf neutrale Formulierungen auszuweichen und die vollständige Doppelnennung (‚Lehrer und Lehrerinnen‘) zu verwenden.
Wenn du dich beim Gendern nicht an die gewöhnlichen Rechtschreibregeln halten musst, kannst du dich auch für inklusivere Formen des Genderns wie das Gendersternchen oder den Doppelpunkt entscheiden.
Der Genderschrägstrich wird zwischen den zwei geschlechterspezifischen Wortendungen platziert.
Gemäß Duden mit Bindestrich
Auch die Variante ohne Bindestrich ist weit verbreitet, jedoch gemäß den Rechtschreibregeln nicht offiziell korrekt.
Andere Varianten
Achte in jedem Fall auf die Richtlinien deiner Hochschule, da nicht immer alle Formen erlaubt sind.
Artikel und Pronomen werden nach dem gleichen Prinzip wie Nomen gegendert. Der Genderdoppelpunkt wird an der Stelle platziert, an der sich die Wörter je nach Geschlecht unterscheiden. Wenn die Wörter unterschiedlich sind, kann der Doppelpunkt nicht verwendet werden.
Es gibt Universitäten und Hochschulen, die die Verwendung des Genderdoppelpunkts vorschreiben. Dazu gehört z. B. die Uni Rostock.
Jedoch ist der Genderdoppelpunkt nicht dudenkonform. Daher raten wir von der Verwendung ab, wenn er in den Richtlinien deiner Hochschule nicht ausdrücklich vorgeschrieben wird.
Der Genderdoppelpunkt wird zwischen den zwei geschlechtsspezifischen Wortendungen platziert.
Wenn die zwei Versionen eines Wortes nicht den gleichen Wortstamm haben, kann der Doppelpunkt nicht zum Gendern verwendet werden.
Das Binnen-I wird vielerorts mittlerweile als veraltet angesehen, da es nonbinäre Menschen nicht abbildet. Außerdem ist es nicht barrierefrei: Screenreader lesen das Wort ganz vor, wodurch meistens nur die weibliche Form eines Worts gehört wird. Zudem ist das Binnen-I nicht Teil der amtlichen Rechtschreibung.
Daher solltest du das Binnen-I in erster Linie dann verwenden, wenn dies von deiner Hochschule verlangt wird, und ansonsten auf neutrale Formulierungen oder eine andere Genderschreibweise ausweichen.
Artikel und Pronomen werden nach dem gleichen Prinzip wie Nomen gegendert. Der erste Buchstabe, an dem sich die männliche und die weibliche Wortversion unterscheiden, wird großgeschrieben. Sind die Wortstämme unterschiedlich, kann nicht mit Binnen-I gegendert werden.
Beim Gendern mit dem Binnen-I wird der erste Buchstabe der längeren (meist weiblichen) Endung eines Worts großgeschrieben. Dies muss nicht immer ein I sein.
Wenn die männliche und weibliche Version eines Worts nicht den gleichen Wortstamm haben, kann mit dem Binnen-I nicht sinnvoll gegendert werden.
Ob das Gendern mit Unterstrich für dich die richtige Wahl ist, hängt hauptsächlich von den Richtlinien deiner Hochschule ab.
Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du immer auf neutrale Formulierungen ausweichen.
Du kannst grammatikalisch einfach richtig gendern, indem du neutrale Formulierungen zum Gendern verwendest. Das gleiche gilt für das Gendern mit Paarform oder Schrägstrich.
Das Gendern mit Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich oder Binnen-I ist nicht von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt.
Das Gendern mit Unterstrich ist nicht von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt. Daher ist es für dich nur dann verpflichtend, wenn es von deiner Hochschule ausdrücklich verlangt wird.
Beim Gendern mit Unterstrich wird der Unterstrich zwischen den zwei geschlechtsspezifischen Wortendungen platziert.
Wenn die männliche und die weibliche Version eines Worts nicht den gleichen Wortstamm haben, kann nicht sinnvoll mit dem Unterstrich gegendert werden.
Du kannst das generische Maskulinum ganz einfach vermeiden, indem du stattdessen neutrale Formulierungen verwendest oder genderst. Das geht z. B. mit Doppelnennung, Schrägstrich, Sternchen oder Doppelpunkt. Halte dich an die Richtlinien deiner Hochschule.
Das generische Maskulinum ist zu ungenau. Es geht aus einem Satz im generischen Maskulinum nicht hervor, ob die erwähnten Personen tatsächlich männlich sind oder ob Frauen und Menschen anderen Geschlechts ‚mitgemeint‘ sind.
Dies hat allerdings wichtige Implikationen in der Wissenschaft und darf daher nicht unklar bleiben.
Nein, ein Genderhinweis oder Gender-Disclaimer zur Verwendung des generischen Maskulinums ist in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht ausreichend.
Das generische Maskulinum beschreibt die Verwendung der männlichen grammatikalischen Form unabhängig vom Geschlecht der beschriebenen Personen.
Aus diesen Sätzen geht nicht hervor, ob die Beteiligten tatsächlich ausschließlich männlich waren oder ob sowohl Männer als auch Frauen gemeint sind. Daher ist die Verwendung des generischen Maskulinums unpräzise und kann zu Missverständnissen führen.
In wissenschaftlichen Arbeiten gehört gendergerechte Sprache mittlerweile zur Norm und kann sogar in die Benotung einer Arbeit einfließen. Viele Universitäten veröffentlichen Genderrichtlinien, in denen die jeweilige Leitlinie erklärt wird.
Auch unabhängig von den Richtlinien deiner Hochschule ist geschlechtergerechte Sprache in wissenschaftlichen Arbeiten notwendig, da sie präziser und nicht diskriminierend ist.
Du kannst gendergerecht schreiben, indem du neutrale Formulierungen nutzt, deine Sätze umschreibst oder indem du Genderstile wie den Unterstrich, das Gendersternchen oder den Doppelpunkt nutzt.
Gendergerechte Sprache soll alle Geschlechter sprachlich abbilden. Die Verwendung des generischen Maskulinums wird daher abgelehnt.
Stattdessen kannst du neutrale Formulierungen oder einen anderen Genderstil wie das Gendersternchen oder den Doppelpunkt verwenden.
Eine andere Möglichkeit ist, die jeweiligen Sätze so umzuformulieren, dass keine Wörter mehr enthalten sind, die nicht geschlechtsneutral sind.
Gendern bedeutet, einen Text geschlechtsneutral bzw. geschlechtersensibel zu verfassen und nicht im generischen Maskulinum zu schreiben.
Richtig gendern ist ganz einfach, wenn du ein paar Grundregeln beachtest.
Verwende neutrale Formulierungen, wann immer dies möglich und sinnvoll ist. Dadurch stellst du sicher, dass dein Text gut lesbar bleibt und du schließt kein Geschlecht sprachlich aus.
Wenn dies nicht möglich ist, hast du die Wahl, dudenkonform mit Paarform oder Schrägstrich zu gendern. Dies hat den Nachteil, dass dabei nonbinäre Personen nicht angesprochen werden.
Darüber hinaus kannst du dich dazu entscheiden, mit dem Gendersternchen, Doppelpunkt, Unterstrich oder Binnen-I zu gendern. Achte nur darauf, immer zuerst die Weglassprobe zu machen und die Schreibweisen nicht zu mischen.
Beim Gendern in einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du dich in erster Linie an die Richtlinien deiner Universität oder Hochschule halten. Die meisten Hochschulen veröffentlichen Genderrichtlinien, nach denen du dich richten kannst.
Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du gemäß der offiziellen Rechtschreibregeln neutrale Formulierungen wählen. Auch das Gendern mit Paarform oder Schrägstrich und Bindestrich ist dudenkonform.
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