Perfekt: Zeitform im Deutschen für vergangene Ereignisse
Das Perfekt ist eine der sechs Zeitformen in der deutschen Sprache.
Du verwendest das Perfekt für
- vergangene Ereignisse und
- in der Zukunft abgeschlossene Ereignisse.
Die vergangenen Ereignisse haben dann oft noch eine Auswirkung auf die Gegenwart (= das Präsens), da ein Ergebnis oder eine Folge ausgedrückt wird.
Das Perfekt wird vor allem beim Sprechen benutzt.
Verwendung |
Beispiel |
---|---|
vergangene Ereignisse | Ich habe gestern meine Hausarbeit fertig geschrieben.
Ergebnis/Folge: Die Hausarbeit ist jetzt erledigt. |
In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse | Nächsten Monat haben wir offiziell unser Studium beendet. |
Wann du das Perfekt verwendest
Du verwendest das Perfekt, wenn du über Folgendes sprichst:
Informelle Situationen sind solche, in denen du dich mit deiner Familie oder mit deinen Freunden und Freundinnen austauschst, z. B. über WhatsApp, in Briefen oder in Postkarten.
In formellen Situationen, z. B. bei einem Arztbesuch oder auf einer Behörde, benutzen wir stattdessen das Präteritum.
1. Vergangene Ereignisse
Das Perfekt benötigst du in erster Linie, um über vergangene Ereignisse zu sprechen.
Die Dozentin hat sich ziemlich über den Lärm im Hörsaal aufgeregt.
Ich bin schon lange nicht mehr in den Zoo gegangen.
Oftmals haben diese Ereignisse noch einen Bezug zur Gegenwart (= Präsens), da ein Ergebnis oder eine Folge ausgedrückt wird.
Deshalb wird das Perfekt auch als vollendete Gegenwart bezeichnet.
Ergebnis/Folge: Ich bin jetzt satt.
Charlie hat alles für die Überraschungsparty erledigt.
Ergebnis/Folge: Die Überraschungsparty ist jetzt organisiert.
Meine kleine Schwester ist aus dem Kinderwagen gefallen.
Ergebnis/Folge: Meine kleine Schwester ist jetzt verletzt.
2. In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse
Du kannst das Perfekt auch verwenden, wenn du über Ereignisse sprichst, die in der Zukunft zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen sein werden.
Carola hat ihre Präsentationen bis zum Ende des nächsten Semesters gehalten.
Bis zum Abendessen habe ich alle Einkäufe erledigt.
Es muss allerdings immer deutlich sein, dass du dich auf die Zukunft beziehst.
Deshalb werden häufig eindeutige Zeitangaben wie ‚nächsten Dienstag‘ oder ‚bis zum Abendessen‘ ergänzt.
In diesem Fall wird das Perfekt anstelle des Futur 2 benutzt. Denn das Futur 2 klingt im mündlichen Gebrauch oft ein wenig unnatürlich.
Carola wird ihre Präsentationen bis zum Ende des nächsten Semesters gehalten haben.
Bis zum Abendessen werde ich alle Einkäufe erledigt haben.
Wie du das Perfekt bildest
Um das Perfekt zu bilden, benötigst du Folgendes:
Person + ‚haben‘/‚sein‘ + Partizip Perfekt = Perfekt
Beispiel mit ‚haben‘: Ich habe gelacht.
Beispiel mit ‚sein‘: Ich bin gelaufen.
In einem Hauptsatz steht das Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘ an zweiter Stelle. Das Partizip Perfekt steht hingegen am Satzende.
1. Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘
Das Perfekt wird mit ‚haben‘ oder ‚sein‘ gebildet, einem sogenannten Hilfsverb.
Du musst das Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘ wie in der nachfolgenden Tabelle in der Gegenwartsform (= Präsens) konjugieren.
Konjugieren bedeutet, dass du das Verb je nach Person im Satz anpasst, also z. B. ‚ich habe‘ oder ‚wir sind‘.
Person |
Hilfsverb ‚haben‘ |
Hilfsverb ‚sein‘ |
---|---|---|
ich | habe | bin |
du | hast | bist |
er/sie/es | hat | ist |
wir | haben | sind |
ihr | habt | seid |
sie/Sie | haben | sind |
Diese konjugierten Formen sind alle unregelmäßig, weshalb du sie so auswendig lernen musst.
Wann du ‚haben‘ und wann du ‚sein‘ benötigst
Du verwendest meistens das Hilfsverb ‚haben‘, um einen Satz im Perfekt zu bilden. Es wird dann eine Handlung ausgedrückt.
Die Schüler und Schülerinnen haben vor den Sommerferien ihre Noten bekommen.
Hast du etwa vergessen, dass wir für heute verabredet waren?
Wenn allerdings eine Bewegung oder ein Zustand ausgedrückt wird, musst du das Hilfsverb ‚sein‘ benutzen.
Ich bin so schnell gekommen, wie ich nur konnte.
Carolina ist heute Morgen ziemlich spät zur Arbeit gefahren.
Zustand:
Das Baby ist gestern Abend trotz aller Versuche einfach nicht eingeschlafen.
Wie schade, dass die schönen Blumen schon verwelkt sind!
Verben der Bewegung sind solche, bei denen ein Ortswechsel stattfindet, also z. B.:
- fahren
- fliegen
- gehen
- kommen
- laufen
- reisen
- rennen
Verben, die einen Zustand anzeigen, sind z. B.:
- aufwachen
- einschlafen
- gefrieren
- sterben
- verwelken
- zerfallen
Daneben gibt es weitere Verben, die immer das Hilfsverb ‚sein‘ erfordern.
- bleiben: Weil die Party so gut war, sind wir länger geblieben.
- gelingen: Den Forschenden ist ein medizinischer Durchbruch gelungen.
- geschehen: Ich kann nicht glauben, was geschehen ist.
- misslingen: Karins Mutter ist der Kuchen misslungen.
- sein: Bist du schon mal in Neuseeland gewesen?
- werden: Was ist nur aus ihm geworden?
In manchen Ausnahmefällen kannst du aber sowohl ‚haben‘ als auch ‚sein‘ verwenden. Die Wahl des richtigen Hilfsverbs hängt dann vom Kontext ab.
Mit ‚sein‘: Josephine ist durch das ganze Haus getanzt.
Wie du siehst, kann für das Verb ‚tanzen‘ entweder ‚haben‘ oder ‚sein‘ benutzt werden.
Wenn du ‚haben‘ verwendest, steht das Tanzen als Handlung im Vordergrund: Was wurde gemacht?
Wenn du aber ‚sein‘ verwendest, wird die Bewegung des Tanzens stärker betont: Wie wurde es gemacht?
2. Partizip Perfekt (= Partizip 2)
Das Partizip Perfekt (= Partizip 2) ist eine Verbform wie ‚gelacht‘ oder ‚gesagt‘.
Das Partizip Perfekt regelmäßiger Verben bildest du wie folgt:
- Präfix ‚ge-‘ + Verbstamm + Suffix ‚-(e)t‘
Das Präfix ist die Vorsilbe, die vor dem Verbstamm steht, und das Suffix die Nachsilbe, die nach dem Verbstamm folgt.
Den Verbstamm selbst erhältst du, wenn du bei der Grundform (= Infinitiv) des Verbs die Endung ‚-en‘ entfernst.
Aus ‚machen‘ wird dann also z. B. ‚mach-‘.
Weil Katja den ganzen Tag gearbeitet hat, ist sie jetzt total erschöpft.
Das Partizip Perfekt unregelmäßiger Verben bildest du hingegen so:
- Präfix ‚ge-‘ + Verbstamm + Suffix ‚-en‘
Wie du siehst, ist hier nur das Suffix bzw. die Nachsilbe anders. Das Präfix bzw. die Vorsilbe bleibt wie bei den regelmäßigen Verben gleich.
Schön, dass wir uns endlich mal wieder gesehen haben!
Du solltest allerdings beachten, dass sich der Verbstamm bei manchen unregelmäßigen Verben im Perfekt ebenfalls ändert.
Verb ‚wiegen‘: Ich habe das Mehl für den Kuchen nicht gewogen. Hoffentlich wird er trotzdem gut.
Wie du siehst, ändern sich bei Verben wie ‚trinken‘ und ‚wiegen‘ also die Vokale. Du musst das Partizip Perfekt eines Verbs daher immer auswendig lernen.
- Für meine Dissertation habe ich ausgiebig recherchiert.
- Der Mann hat das Handy repariert.
- Wir haben stundenlang telefoniert.
Da man nicht sehen kann, ob ein Verb regelmäßig oder unregelmäßig ist, müssen die Formen des Partizip Perfekts leider immer auswendig gelernt werden.
Unterschied zwischen Präsens, Präteritum, Perfekt
Das Präsens benutzt du in erster Linie, um Ereignisse in der Gegenwart und der Zukunft darzustellen.
In manchen Fällen kannst du es aber auch für Ereignisse in der Vergangenheit (historisches Präsens) einsetzen.
Ereignisse in der Zukunft: Wir gehen heute Abend essen.
Ereignisse in der Vergangenheit: Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 versetzt ganz Europa in Alarm.
Das Perfekt und das Präteritum werden hingegen verwendet, um vergangene Ereignisse auszudrücken.
Der Unterschied liegt darin, dass das Perfekt beim Sprechen und das Präteritum beim Schreiben zum Einsatz kommt.
Es gibt aber zwei Ausnahmen:
- Ausnahme: Perfekt beim informellen Schreiben
- Ausnahme: Präteritum für bestimmte Verben beim Sprechen
1. Ausnahme: Perfekt beim informellen Schreiben
Wir benutzen das Perfekt beim informellen Schreiben, d. h. mit Freunden und Freundinnen sowie der Familie.
Das informelle Schreiben umfasst z. B. Briefe, Postkarten und WhatsApp-Nachrichten.
ich bin gut in Rom angekommen. Das Wetter ist super, aber die letzten Tage hat es etwas geregnet.
Ich habe gestern eine kulinarische Stadtführung gemacht und die wahrscheinlich beste Pizza in meinem Leben gegessen. Danach bin ich noch ein bisschen durch die Gegend gebummelt und habe ein paar Souvenirs gekauft – auch für dich!
Ich habe auch schon ein paar Fotos gemacht, die ich dir zeige, wenn ich zurück bin.
Bis ganz bald!
Viele Grüße aus Rom
Nora
2. Ausnahme: Präteritum für bestimmte Verben beim Sprechen
Für bestimmte Verben benutzen wir beim Sprechen häufiger das Präteritum als das Perfekt.
- denken: Ich dachte, dass ich dir davon erzählt habe.
- finden (im Sinne von ‚beurteilen‘): Wie fandest du das Buch?
- geben (im Sinne von ‚vorhanden sein‘): Es gab bei Aldi keine Milch mehr.
- haben: Noah hatte neulich Geburtstag.
- sein: Meine Tante war letztes Jahr in Ägypten.
Das Perfekt in wissenschaftlichen Arbeiten
Das Perfekt kannst du in einer wissenschaftlichen Arbeit benutzen, z. B. in deiner Bachelorarbeit oder deiner Masterarbeit.
Teil deiner Arbeit |
Verwendung |
Beispiel |
---|---|---|
Abstract (= Management-Summary, Zusammenfassung) | Vergangene Ereignisse mit Bezug zur Gegenwart | Die COVID-19-Pandemie hat den Bedarf an einer umfassenden Digitalisierung in Schulen verdeutlicht. |
Einleitung | Thema | Seit Schulen erkannt haben, dass ein vermehrter Digitalisierungsbedarf besteht, … |
Theoretischer Rahmen | Vergangene Handlungen, Erfindungen etc. der Autorenschaft | Schmidt (1989) hat erstmals … beschrieben. |
Methodik | Durchgeführte Arbeitsschritte im Rahmen deiner Untersuchung | Lediglich 30 Personen haben den Onlinefragebogen ausgefüllt. |
Ergebnisse | Ergebnisse deiner Untersuchung | Die Interviewpartner/-innen haben angegeben, dass … |
Diskussion | Interpretation deiner Ergebnisse | Die Ergebnisse haben gezeigt, dass weitere Maßnahmen zur Digitalisierung an Schulen ergriffen werden müssen. |
Fazit | Rückbezug auf deine Untersuchung | Wie aus der Onlineumfrage hervorgegangen ist, … |
Die Verwendung des Perfekts ist also nicht falsch.
In allen anderen Fällen ist es aber besser, das Präteritum zu benutzen, da dieses meist wissenschaftlicher klingt.
Mehr über die Verwendung der Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten erfährst du in diesem Artikel: Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten.
Übungen Perfekt
Nachfolgend findest du verschiedene Übungen zum Perfekt.
Übung 1: Entscheide, ob du das Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘ benötigst. Setze es dann in der richtigen Form ein.
- Ich _______ (haben/sein) Marmelade gekocht.
- Die Kinder _______ (haben/sein) den ganzen Tag draußen gespielt.
- Sie _______ (haben/sein) gestern ins Kino gegangen und _______ (haben/sein) einen tollen Film gesehen.
- Meine Schwester _______ (haben/sein) letztes Wochenende ihren Geburtstag gefeiert.
- Vergangenen Sonntag _______ (haben/sein) Klaus und Erika in die Berge gefahren.
- Die Studentin _______ (haben/sein) fleißig für ihr Staatsexamen gelernt.
- Ich habe Marmelade gekocht.
- Die Kinder haben den ganzen Tag draußen gespielt.
- Sie ist gestern ins Kino gegangen und hat einen tollen Film gesehen.
- Meine Schwester hat letztes Wochenende ihren Geburtstag gefeiert.
- Vergangenen Sonntag sind Klaus und Erika in die Berge gefahren.
- Die Studentin hat fleißig für ihr Staatsexamen gelernt.
Übung 2: Bilde die richtige Form des Partizip Perfekts (= Partizip 2) der Verben in Klammern.
- Hast du schon einmal in diesem Hotel _______ (übernachten)?
- Uns hat das leckere Abendessen wirklich _______ (schmecken).
- Nils ist zum Wochenmarkt _______ (gehen), um frisches Obst zu kaufen.
- Monika hat zuletzt am Samstag die Blumen _______ (gießen).
- Wir sind neulich auf dem Jakobsweg _______ (wandern).
- Hast du schon das neue Lied von Justin Bieber _______ (hören)?
- Hast du schon einmal in diesem Hotel übernachtet?
- Uns hat das leckere Abendessen wirklich geschmeckt.
- Nils ist zum Wochenmarkt gegangen, um frisches Obst zu kaufen.
- Monika hat zuletzt am Samstag die Blumen gegossen.
- Wir sind neulich auf dem Jakobsweg gewandert.
- Hast du schon das neue Lied von Justin Bieber gehört?
Übung 3: Bilde mit den angegebenen Wörtern Sätze im Perfekt.
- (Elena und Diego / einen köstlichen Kuchen / backen).
- (Sophie / das historische Schloss / besichtigen).
- (Die Vögel / letzten Winter / in den Süden / fliegen).
- (Javier / seit Langem / im Meer / schwimmen).
- (Die Medizinstudenten und -studentinnen / endlich / ihr Studium / beenden).
- (Isabella / vor einem großen Publikum / singen).
- Elena und Diego haben einen köstlichen Kuchen gebacken.
- Sophie hat das historische Schloss besichtigt.
- Die Vögel sind letzten Winter in den Süden geflogen.
- Javier ist seit Langem im Meer geschwommen.
- Die Medizinstudenten und -studentinnen haben endlich ihr Studium beendet.
- Isabella hat vor einem großen Publikum gesungen.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist Perfekt für eine Zeitform?
-
Das Perfekt zählt zu den sechs Zeitformen im Deutschen. Du verwendest es in den folgenden beiden Fällen:
- Vergangene Ereignisse
- In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse
Perfekt Beispiel:
- Ich kann es nicht glauben, aber wir haben im Lotto gewonnen!
- Morgen habe ich endlich das ganze Haus fertig geputzt.
- Wie bilde ich das Perfekt?
-
Du bildest das Perfekt, indem du das Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘ mit dem Partizip Perfekt (= Partizip 2) des jeweiligen Hauptverbs kombinierst.
Beispiel mit ‚haben‘: Ich habe meine Schlüssel vergessen.
Beispiel mit ‚sein‘: Ich bin zum Arzt gegangen.
In einem Satz steht das Hilfsverb ‚haben‘ oder ‚sein‘ an zweiter Stelle und das Partizip Perfekt ganz am Ende.
- Was ist das Partizip Perfekt?
-
Das Partizip Perfekt, auch Partizip 2 genannt, ist eine Verbform.
Du erkennst es bei regelmäßigen Verben anhand dieser Struktur:
- Präfix ‚ge-‘ + Verbstamm + Suffix ‚-(e)t‘
Beispiele sind ‚gemacht‘ oder ‚gearbeitet‘.
Bei unregelmäßigen Verben sieht es hingegen so aus:
- Präfix ‚ge-‘ + Verbstamm + Suffix ‚-en‘
Beispiele sind ‚getragen‘ oder ‚gesehen‘.
In manchen Fällen hat das Partizip Perfekt aber eine ganz spezifische Form, z. B.:
- recherchiert
- repariert
- telefoniert
Diese Formen musst du so auswendig lernen.
- Was ist der Unterschied zwischen Präsens, Präteritum und Perfekt?
-
Das Präsens verwendest du, um Ereignisse in der Gegenwart, der Zukunft und in manchen Fällen in der Vergangenheit (historisches Präsens) auszudrücken.
Das Präteritum und das Perfekt benötigst du aber vor allem dann, wenn du Ereignisse in der Vergangenheit beschreiben möchtest.
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Özçelik, Y. (2024, 12. September). Perfekt: Zeitform im Deutschen für vergangene Ereignisse. Scribbr. Abgerufen am 19. Februar 2025, von https://www.scribbr.ch/zeitformen-ch/perfekt/